Im Rahmen des Projekts IDcycLIB – gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – engagieren wir uns gemeinsam mit zehn Partnern aus Industrie und Wissenschaft, um eine nachhaltige und zukunftsweisende Lösung für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien zu schaffen. Unser Ziel ist es, eine flexible, automatisierte Lösung zur Klassierung von verschiedenen Batterierückständen mit industriellem Durchsatz zu entwickeln. Hierfür setzen wir auf unsere speziell angepassten Röhrenzentrifugen, die in Kombination mit einem Roboterarm eine präzise und effiziente Sortierung ermöglichen.
 

Unser Ansatz bringt dabei zahlreiche Vorteile mit sich: Die eingesetzten Technologien erlauben eine umweltschonende Trennung der Materialen, wie Produktionsrückstände und Zellrückläufer, mithilfe einer wasserbasierten Trenntechnik, die auch kleinste Partikel effektiv isoliert. Mit diesem innovativen Verfahren leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Abhängigkeit von Rohstoffimporten und zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in der Batteriezellproduktion.
 

Besonders stolz sind wir auf die automatisierte Roboterlösung, die den manuellen Aufwand erheblich reduziert. So schützen wir unsere Mitarbeitenden, indem sie weniger Kontakt zu potenziell gefährlichen Materialien wie Elektrolyten oder Cobalt haben, und verbessern zugleich die Prozessstabilität und Haltbarkeit unserer Anlagen. Zusätzlich entwickeln wir eine spezielle Reinigungseinheit, die eine einfache und schnelle Reinigung der Zentrifugen ermöglicht und so Wartungsintervalle verlängert.
 

Erst kürzlich waren wir vor Ort und haben wichtige Schritte umgesetzt: Die Montage der Zentrifugen, die Programmierung der Roboter-Aufgaben und die ersten Funktionstests. Im November folgt die Optimierung der Schnittstellen und die Inbetriebnahme mit realen Produktionsmaterialien. Unser finales Ziel, die Präsentation des gesamten Prozesses beim Projektpartner ISC im Dezember, rückt immer näher.
 

Wir sehen in diesem Projekt eine große Chance: Es ermöglicht uns nicht nur, unsere Marktposition zu stärken, sondern auch, umfassendes Know-how im Bereich der Schnellzentrifugen weiter auszubauen. Gemeinsam gestalten wir die Batterietechnologien der Zukunft – für eine nachhaltigere, ressourcenschonende Welt.

Nur wenige Unternehmen schaffen es, über 100 Jahre Zeitgeschichte zu schreiben und damit Teil einer Museumsausstellung zu werden. Viele davon gibt es heute nicht mehr, sei es durch wirtschaftliche Krisen oder aussterbenden Produkten. All dies trifft nicht auf CEPA zu. Seit über 100 Jahren sind wir weltweit auf die Entwicklung und Herstellung von Zentrifugenlösungen und Systemen spezialisiert und vom Markt nicht mehr wegzudenken.

Bereits im vergangenen Mai hatten wir unser 100-jähriges Jubiläum gemeinsam mit der Belegschaft, Kunden, Lieferanten, Partnern und der umliegenden Nachbarschaft eingeläutet. Eine Chronik, die eigens zu diesem Anlass erstellt wurde, zeigt auf beeindruckende Weise, wie alles begann und nimmt die Leser auf eine Reise durch die Jahrzehnte der Geschichte mit.

„Wir fühlen uns wirklich geehrt, mit einer Dauerausstellung Teil des Stadtmuseums Tonofenfabrik in Lahr zu sein“ so Michaela Vinnay, Geschäftsführerin von CEPA. „Für mich in der vierten Generation eines Familienunternehmens ist das etwas ganz Besonderes, verbunden mit vielen Emotionen und ich bin sehr stolz auf das was meine Familie gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in all den Jahren geleistet hat“ beschreibt sie.

Die Dauerausstellung wurde am vergangenen Freitag mit der Premiere des neuen Imagefilms gemeinsam mit der Belegschaft eröffnet. Im Anschluss wurden die Mitarbeiter:innen zu einem Festabend im Palais Wunderlich in Lahr geladen und genossen sowohl Unterhaltung wie auch die kulinarischen Highlights.

Das Veränderungen zum Tagesgeschäft dazugehören, bewies Michaela Vinnay als sie ihren Rücktritt als Geschäftsführerin im Rahmen der Feierlichkeiten verkündete und nach über 22 Jahren im Dienste der Firma, die alleinige Geschäftsführung Uwe Kirchgässner übergab. Uwe Kirchgässner wurde bereits 2020 zum zweiten Geschäftsführer von CEPA bestellt und bringt mit über 25 Jahren Berufserfahrung in Marketing und Vertrieb viel Expertise ins Unternehmen ein.

„Mit Blick auf die Zukunft, gibt es einiges was CEPA intensiv beschäftigt. Die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren geändert – für diese neuen Bedingungen hat sich CEPA bereits gut aufgestellt, so Uwe Kirchgässner. CEPA wird seinen Focus auf neue, nachhaltige und ressourcenschonende Lösungen für die Umwelt setzen. Das gesamte CEPA Team ist sich seiner Verantwortung für die nachfolgenden Generationen bewusst“ ergänzt er.

Die Ausstellung ist ganzjährig im Stadtmuseum Tonofenfabrik in Lahr zu den Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag, 11 – 18 Uhr, im Obergeschoss „Lahr und die Industrie“ zu sehen.

DEM Treffpunkt für die Zerspanungstechnik.
Uns finden Sie in Halle: C  Stand: 148
KOMMEN SIE GERNE VORBEI, wir freuen uns auf Sie!